Hannover, 17. November 2010. Er sieht
fast aus wie ein Skorpion auf Rädern: Der
Scorpions-Amarok, den Volkswagen Nutzfahrzeuge für
Musiker Rudolf Schenker gebaut hat, ist ein echter
Hingucker. Viel Airbrush, ein automatisch ausfahrbarer
Stachel am Heck und mehr als 120 LEDs machen den Pickup
zum perfekten Rockermobil. Entstanden ist der
abgefahrene Wagen nach einer Idee von Bandgründer Rudolf
Schenker.
„Wir hielten es zunächst für ein
Hirngespinst, als uns gesagt wurde, wir sollten einen
Amarok in einen Skorpion umbauen“, erklärt Dirk
Seifried, Leiter technischer Service Werkzeugbau bei
Volkswagen in Braunschweig. Doch diese Idee war kein
Hirngespinst, sondern eine der berühmtberüchtigten,
verrückten Visionen von Rocker Rudolf Schenker. Während
der Rallye Dakar in Chile Anfang dieses Jahres und der
Amarok-Pressepräsentation im argentinischen Bariloche im
Anschluss lernten der Künstler und seine Bandkollegen
den neuen Pickup von Volkswagen kennen und lieben.
„Man müsste so einen Scorpions-Amarok
bauen, mit einem Stachel hinten, den man raus- und
reinklappen kann“, fantasierte Schenker eines Tages.
Thomas Ammon, der in der Entwicklungsabteilung von
Volkswagen Nutzfahrzeuge für Presse- und VIP-Fahrzeuge
zuständig ist, fackelte nicht lange: Begeistert und
inspiriert von der Idee, machte er sich einfach direkt
an die Arbeit. Er holte den ehemaligen
Prototypenentwickler Dirk Seifried und Jörg Drexler, bei
der Marke Volkswagen für Sonderaufgaben zuständig, mit
ins Boot und startete todesmutig das „Geheimprojekt
Scorpions-Amarok“.
Als Basis diente ein Volkswagen
Amarok Highline in „Reflexsilber Metallic “ mit einem
2,0-Liter-TDI-Motor und 163 PS. Der neue Pickup von
Volkswagen verbraucht nur 7,6 Liter Kraftstoff auf 100
Kilometern und ist damit der sparsamste seiner Klasse.
Die Tüftler von Volkswagen
verzichteten auf Urlaub, arbeiten nach Feierabend und
verbissen sich in das Ziel, die Vision von Rudolf
Schenker in die Realität umzusetzen, und das im eigenen
Hause und in bewährter Volkswagen-Qualität.
Schnell stand fest, dass man den Körper des Skorpions am
besten mit Airbrush aufsprühen kann, und so brachten
Ammon und sein Team den Amarok nach Cottbus zum
Fachbetrieb Niedergesäß, wo Lackierer Andreas
Niedergesäß den Pickup rund drei Wochen lang umstylte.
Parallel entwickelte das Team in Kleinstarbeit den
Stachel und den Motor dafür und transportierte während
der gesamten Zeit den Amarok nur verdeckt, damit die
große Überraschung auch eine Überraschung blieb.
Rudolf Schenker und seine
Bandkollegen fahren natürlich auch absolut auf ihr neues
Promo-Gefährt ab.
„Das ist mit Abstand das coolste Fahrzeug, dass ich je
gesehen habe, Rock`n`Roll auf vier Rädern“, freute sich
Schenker.
Beim Shooting mit dem hannoverschen
Starfotografen Nikolaj Georgiew auf dem Kalisalz-Berg in
Wunstorf-Bokeloh poste der Gitarrist mit seiner
Flying-Y-Gitarre, und auch seine Lebensgefährtin, Model
Tanya Sazonova, verliebte sich auf den ersten Blick in
den Scorpions-Amarok..
Quelle: Volkswagen
AG |